Die Einrichtung der Herz Jesu-Kapelle ist gleichaltrig mit der der Kirche, obwohl die Statue selbst als Werk eines Tiroler Meisters erst seit 1906 am Altar steht. Die Kapelle beherbergte ursprünglich die jetzt über der Kapelle unterbrachte Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk. Kein Zufall, weil er ja der Patron des Beichtgeheimnisses ist, und neben der Kapelle öffnete sich die Tür zum Beichthof. Der Taufbrunnen in der Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Die Seitenkapelle des Südwestturmes ist die Maria-Kapelle, wo das Gemälde über dem Marienaltar die Entschlafung des Heiligen Josefs darstellt.

Die Seitenkapelle des südöstlichen Turmes ist der Beichtraum, hier befinden sich die Abbildungen der XIV Nothelfer nach der Langheimer Reihenfolge der Heiligen.

Dem Sanktuar ist vom Süden die 1742 gebaute Kapelle des Heiligen Michaels angegliedert, die vom Landgutsoffizier Michael Griller als Zeichen seiner Dankbarkeit errichten lassen wurde, weil er mit seiner Familie vor der Pest bewahrt blieb. Diese Kapelle verbirgt eine gewölbte Vertiefung, die von der Franziskanertradition als die erste Kapelle aus der Zeit König Stephans erwähnt wird.